QUALITATIVE METHODEN

Fokusgruppen und Tiefeninterviews

Wir lieben Zahlen. Doch so manches große Thema lässt sich nicht auf eine Zahl bringen. Immer dann setzen wir Fokusgruppen und Tiefeninterviews ein. So erhalten Sie wichtige Resonanz, neue Ideen und Denkanstöße direkt von Ihrer Zielgruppe.

 

Was das Gespräch besser kann als der Fragebogen? Es zeigt Ihnen tiefer liegende Motivationsstrukturen. Es lässt Sie Bedürfnisse und Wertvorstellungen Ihrer Zielgruppe verstehen. Es bringt sie auf neue Ideen. Kurzum – es zeigt Ihnen die Lebenswelt Ihrer Konsumenten in voller Breite und in allen Farben.

Verstehen Sie Motivationstreiber, Gefühle und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Mit tiefen Insights, von Experten verstanden.

FOKUSGRUPPEN

Forschungsfragen:

  • Wie kommt Ihr Produkt / Wettbewerberprodukt / Designentwürfe / Konzept bei der Zielgruppe an?
  • Was sind Stärken und Schwächen, die in der Kommunikation beachtet werden sollten?
  • Was sind die Präferenzen und der gefundene Konsens der Gruppe?

 

Methoden:

  • N=4 bis 8 Teilnehmer pro Gruppe à 90-120 Min.
  • Möglichst homogene Zusammensetzung, z.B. hinsichtlich Hintergrund, Alter, Geschlecht, Erfahrung

 

Benefits:

  • Breites Meinungsspektrum und umfassende Reflektion der Stärken und Schwächen des Produkts
  • Live-Verfolgung der Gruppe im Beobachtungsraum mit Einwegspiegel ist möglich

TIEFENINTERVIEWS

Forschungsfragen:

  • Welche spezifischen Bedürfnisse haben die verschiedenen Nutzer in Ihrer Zielgruppe?
  • Welche zugrunde liegenden Verhaltensmuster und Motivationsmomente beeinflussen die Nutzung Ihres Produkts?

 

Methoden:

  • N=6 bis 12 Probanden pro Gruppe für 90-120 Min.

 

Benefits:

  • Identifizierung unbewusster Motivationsstrukturen durch intensive psychologische Interviewtechniken
  • Live-Verfolgung der Gruppe im Beobachtungsraum mit Einwegspiegel ist möglich

NEUROSEMIOTIK

Das neurosemiotische Modell ist ein Werkzeug zur Beschreibung und Analyse der menschlichen Wahrnehmung.
Es eignet sich zur Analyse von Zeichen, Bildern, Symbolen oder Alltagsphänomenen. Wir nutzen das Modell als Zugang zum Prozess der Bedeutungskonstitution von Marken, Werbung und Produkten vor dem Hintergrund psychologischer und neurophysiologischer Erkenntnisse.

Das Explizite oder Symbolische meint die Bedeutung im Sinne dessen, was sich in Worten ausdrücken lässt. Bei dieser Ebene handelt es sich um bewusste, sprachliche Prozesse. Hier erfassen wir Verständnis, Urteile und Absichten, die beim Rezipienten entstehenen. Die symbolischen Ebene lässt sich mithilfe expliziter Verfahren wie Fragebogen, Interview, Bewertungsskalen etc. erfassen.

 

Das Implizite oder Imaginäre beschreibt das, was sich nicht durch Worte, sondern in Bildern
ausdrückt. Prozesse auf dieser Ebene vollziehen sich eher schnell, unbewusst und vorsprachlich, wie Aktivierung, Emotionen und Projektionen.
Die Wirkung auf der imaginären Ebene erfassen wir mit impliziten Verfahren wie Reaktionszeittests, Analyse der Mimik etc.

 

Das Reale ist der Ort, auf den die anderen beiden Ebenen einwirken, nämlich die Wahrnehmung des Rezipienten.
Hier geht es um die reine Wahrnehmungsseite eines Objekts oder Zeichens. Das Reale meint das, was der Mensch mit seinen Sinnen wahrnehmen, also erfahren kann. Als Bedingungen der Wahrnehmung gehören Aufmerksamkeit und Hinwendung (mit den Sinnen) ebenfalls zur Ebene des Realen, die mithilfe von Messverfahren wie Eye-Tracking erfasst werden können.

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